Montag, 28. Mai 2012

Rushhour auf der Spree vor der Rathausbrücke

Berlin, ein einziger Stau. Nicht nur an Straßenbaustellen, sondern auch auf dem Wasser.


Die unendliche Geschichte beim Bau der Rathausbrücke bringt die Bootsführer zur Verzweiflung. Sollte mit dem Neubau auch der Mittelpfeiler in der Spree verschwinden, so ist nun das Gegenteil eingetreten. Die Durchfahrt unter der Brücke bleibt eine verengte Einbahnstraße. Die Unterquerung auf der östlichen Uferseite ist für längere Zeit gesperrt. No Entry für den gewerblichen Ausflugsverkehr und private Boote.


Wie im richtigen Leben, oben auf den Autostraßen, ist dieser Teil der Wasserstraße für den Baustellenverkehr reserviert. Wie lange? Keine Berliner Verwaltung wird heute noch eine gültige Antwort geben. Großbaustellen haben eine eigene Dynamik in dieser Stadt. Die U 5, die von der BVG hier im Schatten der Brücke (unter der Spree) gebuddelt wird, soll im Jahre 2017 den Fahrgästen übergeben werden. Wer's glaubt?

Donnerstag, 24. Mai 2012

Dienstag, 22. Mai 2012

Touristen sind wieder da

Die schönen warmen Tage und verlängerten Wochenenden locken viel Besucher ins Viertel.


Besonders beliebt ist das Denkmal St. Georg, der Drachentöter.

Mittwoch, 16. Mai 2012

Wegweiser aufgestellt


Die Türme der Nikolaikirche am Horizont sieht der Besucher schon vom Lustgarten aus. Doch der Weg dorthin führt durch ein Baustellenlabyrith. Jetzt gibt es einen Wegweiser. Unübersehbar an der Humboldt-Box.
Alle Wege führen zum historischen Zentrum Berlins. Doch der nach rechts,  auf dem Holzsteg über die grüne Wiese zum Marstall, dann auf dem Trampelpfad der Rathausbrücke über die Spree, ist kürzer und fußgängerfreundlich. Der Tourist sollte die Angabe "in 180 m" nicht nachmessen. Immerhin, die Richtungs stimmt.

Montag, 14. Mai 2012

Vandalismus gegen Straßenlaternen?

An diesem Beispiel wird deutlich, dass wir im Überfluss leben. Das Wort vom SPAREN verkommt zu  einer halbherzigen Entschuldigung für Gleichgültigkeit und Desinteresse in den Verwaltungen. Konkret,  hier im Nikolaiviertel , beobachte ich, wie  Senatsverwaltung, Vattenfall, WBM etc.  aus dem Vollen schöpfen.  Es scheint nicht mehr um den Bürger, den Bewohner im Viertel zu gehen, sondern vermutlich nur  um die Absicherung des eigenen Besitzstandes in den oberen Etagen. Das klingt wie Sozialneid. Doch wie kann einer neidisch sein, der schon alle Privilegien  genießt, so wie der Autor dieser Zeilen.

Doch nun zu dem oben noch nicht näher beschrieben Beispiel, einem Exempel von mehreren. Heute - wieder: Die Straßenlaternen im Viertel. Es geht mir nicht nur um die Vernichtung von Volksvermögen, so sagte man früher, sondern um Sicherheit und Wohnqualität. Die Laternen stehen ja nicht nur als Dekoration in dem historisch aufgebrezelten Quartier, die Laternen haben auch eine Funktion: Sie beleuchten im Dunkeln den Fußweg, damit die Bewohner und Passanten den Weg finden. Oder?

Wäre ich Fliegenbeinzähler oder Statistiker, dann könnte ich aufzählen, dass in den vergangenen vier Monaten mehr als fünf Laternen umgefahren wurden. Mich aber interessieren die Ursachen und Verursacher. Vielleicht eine andere Art von Vandalismus? Wer schmeißt die Dinger um und haut dann ab?
Ich weiß es. Und ich hätte eine Lösung für das Problem, wenn die Verwaltungen ahnungslos sind. Es genügt nicht, auf dem Verwaltungsweg neue Laternen zu bestellen und durch Subunternehmer aufstellen zu lassen.  Ich verkneife mir das billige Argument der Stammtischbrüder:  Was das wieder kostet und alles von unseren Steuergeldern?
Die 775-Jahrfeier im Nikolaiviertel wirft ihre Schatten voraus. Deshalb muss jetzt gehandelt werden. Um weitere Schäden im Viertel zu verhindern gäbe es Maßnahmen, die nicht nur verhindern, dass die Laternen immer wieder umgefahren werden. Die Unternehmen, die mit der Neuaufstellung dieser  speziellen Straßenbeleuchtung beauftragt sind, erzählen mir, dass die Dinger immer neu bestellt werden müssen. Das ist keine Massenware, die irgendwo im Depot rumsteht.
Stellen wir uns doch mal vor, in der Propststraße und Poststraße werden bis zur offiziellen Feier am …. Wieder fünf Laternen umgefahren (die Wahrscheinlichkeitsrechnung auf der Grundlage vergangener Monate lässt eine solche Hypothese zu), was dann?  Das Nikolaiviertel wird zum Gespött der Touristen, wenn sie zwischen den Rummelbuden über mit  rot-weißem Flatterband gesicherte Laternenstümpfe  stolpern.

Neu, gerade aufgestellt und schon wieder Gefahr im Verzug

http://nikolaiviertel-aktuell.blogspot.de/2012/02/laternen-stehen-im-wege.html
http://nikolaiviertel-aktuell.blogspot.de/2012/03/licht-leuchtet-aus-laternen.html

Licht leuchtet aus Laternen -

Zwei Straßenlaternen wurden inzwischen wieder reapriert. Der Dokumentarist kommt seiner Pflicht nach.
Rückblick: http://nikolaiviertel-aktuell.blogspot.de/2012/02/laternen-stehen-im-wege.html


Für alle Bewohner des Viertels gibt es jetzt eine kostenfreie Telefonnummer, um Störung direkt zu melden. Der Umweg über den Senat ist damit überflüssig. Wirklich?

Die Laterne vor der Kirche ist wieder funktionstüchtig.


So auch die vor dem Treppenaufgang zum Ephraim Palais.