Mittwoch, 21. November 2012

Donnerstag, 15. November 2012

Preisverleihung im Museum

Das Hauptportal der Kirche zeigt den Besuchern an diesem nebelig, kalten Novemberabend den Weg zur Preisverleihung an Johannes Grützke (*). Der Künstler bekommt den Hannah-Höch-Preis 2012.


Zur Feier des Abends leuchtet das Portal der Nikolaikirche. Endlich mal ohne die kitschigen Farben, die sonst zum Festival of Lights die historischen Gebäude verschandeln. Natürlich ist das die ganz persönliche Meinung des Chronisten. Diese dezente Lichtinstallation könnte eine dauerhafte Einrichtung werden, wenn sich ein Sponsor fände. Was würde das kosten?


(*) Für sein Lebenswerk erhält Johannes Grützke in diesem Jahr den Hannah-Höch-Preis des Landes Berlin. Mit einer Retrospektive seiner Arbeiten aus sechs Jahrzehnten ehrt das Stadtmuseum Berlin den 75-Jährigen. Heute zählt Grützke zu den wichtigsten gegenständlichen Künstlern Deutschlands und ist auf vielen Gebieten zu Hause: als Maler, Zeichner und Illustrator ebenso wie als Musiker, Schauspieler, Bühnenbildner, Dichter und Schriftsteller.

Die repräsentative Auswahl konzentriert sich zum einen auf Gemälde, die sein gesamtes thematisches Spektrum veranschaulichen, und zum anderen auf grafische Einzelblätter und Zyklen. Insgesamt werden ca. 200 Exponate von den 1960er Jahren bis heute präsentiert. Im „Schlütersaal“ des Ephraim-Palais wird der jüngst fertig gestellte Filmessay „einverstanden. im universum des johannes grützke“ gezeigt.


Die Presse ist begeistert, weil der Künstler mitspielt.

http://www.berliner-zeitung.de/kunst/hannah-hoech-preis-wider-die-tyrannei-des-rechten-winkels,10809186,20874446.html
 

Montag, 5. November 2012

Fundstück - Prominenz (oder so)

http://www.gala.de/stars/interview/199924/Anna-Maria-Muehe-Ich-bin-ein-Stehaufmaennchen.html

Anna Maria Mühe:
"Ich bin ein Stehaufmännchen"

Welche persönlichen Erinnerungen haben Sie an die DDR?
An das Leben in dem Staat gar keine. Als die Mauer fiel, war ich gerade mal vier Jahre alt. Insofern erinnere ich mich eigentlich nur an mein Kinderzimmer und an ganz bestimmte Momente …
Zum Beispiel?
Wir wohnten damals im Berliner Nikolaiviertel, und eines Tages ließ ich mein Kuscheltier und meine Nuckelflasche versehentlich vom Balkon fallen. Ich war noch so klein - aber derartig geschockt, dass sich diese Szene tief in meine Erinnerung gegraben hat.
Zum Glück konnte mein Vater beides retten.
(Zitat aus der Zeitschrift GALA)
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Wer kennt das Haus? Wer den Balkon? Es gibt viele Geschichten und Anekdoten über DDR-Prominenz in diesem Quartier. Nur selten erzählt jemand seine Erlebnisse. Eine sympatische Frau Mühe lässt uns teilhaben.

Donnerstag, 1. November 2012

Katerstimmung und Normalität

Vier Tage nach dem großen Fest, das überall in den Medien als gelungenes Fest gefeiert wurde, kehrt der Alltag zurück. Entsprechend wird auch die Unterzeile des Blogs geändert.



Für die wenigen Besucher in diesen Tagen sind die Sand- und Aschehaufen im Viertel nicht erklärlich. Es dauerte "nur" vier Tage, bis der Alltag für Bewohner und Touristen zurückkehrte.



Erst nach Intervention eines "Straßenfegers" (welche Titel führen die Männer und Frauen in Orange heute?) werden die Reste des Feuerspektakels auf dem Kirchplatz beseitigt.



Mit der Änderung der Unterzeile allerdings wird sich der Chronist nicht zurückziehen. Flanieren im Nikolaiviertel bleibt spannend. Es gibt noch einige Themen, die dem Blogger auf den Nägeln brennen.