Donnerstag, 30. Juni 2016

Berlin - Istanbul

Ich will mich nicht an die auf halbmast gesetzten Fahnen gewöhnen. Das wahllose Morden macht mich wütend. Vor allem aber traurig, wenn ich an die viele Menschen denke, die starben oder verletzt wurden. Istanbul, meine geliebte Stadt – ich trauere mit dir!


Mittwoch, 29. Juni 2016

Neue Skyline

Über den Dächern wächst ein neuer Turm in die Höhe. Parochialkirche. Neben dem Stadthaus.  Blick aus dem Nikolaiviertel.


Montag, 27. Juni 2016

Skyline mit Kran

Verwundert erkenne ich neben dem Stadthausturm einen Kranausleger. Was tut sich da?
Ach ja, die Parochialkirche bekommt eine neue Kirchturmspitze.

 


Samstag, 25. Juni 2016

Verschwörungstheorie



Wie soll ich mir das erklären? Erst wird die historische Laterne in voller Länge umgelegt. Dann kommt eine Firma und sichert den Stummel, damit Passanten durch den noch fließenden Strom nicht gefährdet werden. Und Tage später wird der klägliche Rest noch einmal umgelegt. Was ist da los? Ist das ein Zufall?

http://nikolaiviertel-aktuell.blogspot.de/2016/06/wo-ist-das-ordnungsamt.html

Sind die Autofahrer, die die Verbotsschilder bewusst ignorieren und trotzdem in die Fußgängerzone fahren, wirklich so dumm? Oder strebt jemand hier wirklich mit Gewalt an, das Nikolaiviertel in einen „autogerechten“ Disneypark für Touristen umzuwidmen? Nur noch Hotelbetten und Ferienwohnungen für Besucher ohne Einschränkung, mit dem Auto zu erreichen? Wem gehört das Nikolaiviertel?



         Das Ordnungsamt scheint nur selten,
ganz selten, hier für
Ordnung zu sorgen. Nur auf Petze kommen sie, wenn wieder mal ein paar Tische oder Ständer zu weit in die Straße ragen. Aber um LKW-Fahrer ohne den richtigen Führerschein oder arrogante PKW-Fahrer die auf den Bürgersteigen parken, kümmern sich die Mitarbeiter des Ordnungsamtes nicht. Irgendwann, so vermute ich, werden sich die Anwohner wehren
.



Freitag, 17. Juni 2016

Halbmast


Das Rote Rathaus flaggt halbmast. Das sehe ich, wenn ich aus dem Fenster schaue. Ich will wissen warum. Also rufe ich unter 115 das Bürgertelefon an. Der Mann am anderen Ende meint: Wahrscheinlich in Erinnerung an den 17. Juni. Als ich ihm sage, dass dieser „Tag der deutschen Einheit“ längst abgeschafft sei, gibt er mir die Telefonnummer des Bürgeramts. Da geht keiner ran.

Ich gehe zum Rathaus direkt, ist ja gleich um die Ecke. Die Dame am Empfang sagt mir, sie habe keine Info. Und ob die Fahne wirklich auf halbmast gezogen sei? Sie versichert mir, dass niemand mehr im Rathaus sei. Alle sind bereits zum Wochenende ausgeflogen. Na dann, wieder zurück in meiner Wohnung rufe ich bei der Pressestelle an. Da hebt wirklich eine junge Dame ab. Ich frage – und sie fragt zurück: „Das wissen Sie nicht?“ Würde ich sonst anrufen? Sie lässt mich raten. Die ermordete Labour-Abgeordnete Cox? Der Mord an den französischen Polizisten? Orlando? Sie sagt: Bingo! Das ist nun wie viele Tage her? Vor vier Tagen starben 49 Menschen in dem Nachtclub. Heute am 17. Juni kommt die Trauer in Roten Rathaus an.
Was mich erschreckt ist die Ignoranz der Mitarbeiter. „Ich habe keine Info!“


... am 17.9.2015 gesehen
http://www.ipernity.com/doc/fritzberlin/39659242
 

Montag, 13. Juni 2016

Wo ist das Ordnungsamt?

Wie lange leuchten historische Laternen im Nikolaiviertel? Durchschnittlich ein Jahr, bis wieder eine umgefahren wird. Diese hier in der Poststraße wurde gerade (am 8. Juni 2016) erneut umgefahren. An gleicher Stelle wurde die Vorgängerin im Oktober 2014 zerstört.*
Ersatz kommt in der Regel nach etwa 12 Monaten.


Dieser Fall - im wahrsten Sinne des Wortes - wurde vom Verursacher selbst angezeigt, so dass die Polizei diesen Umfall aufnehmen konnte. Ob der Fahrer auch eine Anzeige bekommt, weil er nach 11 Uhr in die Fußgängerzone gefahren ist? Der Polizist hatte erstaunlicherweise Verständnis für die ignoranten Lieferanten, die mit viel zu großen Fahrzeugen auch nach 11 Uhr liefern "müssen".

Die meisten LKW-Fahrer verdrücken sich heimlich, der Begriff ist Fahrerflucht.







Das wirft natürlich die Frage auf, woran liegt das? Ganz einfache Antwort: Die LKW-Fahrer können nicht fahren. Sind offensichtlich keine Berufskraftfahrer, die ihren Job gelernt haben und das Fahrzeug beherrschen. Außerdem sind die Fahrzeuge viel zu groß, um hier in der Fußgängerzone operieren zu könne. Die Regeln für die Fußgängerzone Nikolaiviertel scheinen außer Kraft gesetzt zu sein. Jeder kommt, parkt wo er will, besonders gern auf den Fußwegen. Die Manöver der dreiachsigen Lieferwagen sind abenteuerlich, wenn man das beobachtet. Da stehen die Laternen immer im Wege.

Ich hätte da einen Vorschlag, der den Bewohnern gefallen wird, nicht aber den Gastwirten. Davon gibt es ohnehin zu viele - und es werden offensichtlich immer mehr.
Da die Schilder auf den beiden Zufahrtstraßen, die klar die Fußgängerzone anzeigen und eine Regel für den Lieferverkehr deutlich vorgeben, von ALLEN (PKW, LKW, Motorrad) ignoriert werden, müsste man die Ordnung wieder herstellen. Das aber überfordert Polizei und Ordnungsamt. Also?

* Nachzulesen im Abendblatt 
http://www.abendblatt-berlin.de/2014/10/17/niedergemachte-laternen/


Samstag, 11. Juni 2016

Helicopter im Einsatz

Der Notarzt kommt heute mit dem Hubschrauber ins Nikolaiviertel. Nicht zum ersten Mal. Der Landeplatz, wie gewöhnlich, vor dem Stadthaus.
Fotos mit dem Handy aufgenommen

Nicht aus Sensationsgier, sondern mit Bewunderung, folge ich dem Landemanöver des Piloten. Polizei und Retter sind ein eingespieltes Team, wenn sie die stark befahrene Kreuzung kurz sperren.




 Ob das Leben eines Menschen am Ende wirklich gerettet wurde? Ich gehe mal davon aus. Noch wichtiger ist jedoch, dass diese Anstrengungen immer noch und immer wieder unternommen werden, obwohl gerade in diesen Tagen neuerlich darüber beraten wird, wie im Senatshaushalt am Etat der Lebensretter (Feuerwehr und Polizei) gespart - heißt gekürzt - werden kann.

 

 

 


Freitag, 10. Juni 2016

Kurze Pause auf dem Kirchhof


Ein lauer Sommerabend vor der Kirche. Keine Touristen (oder doch nur eine).
Der Kellner ist verschwiegen. Er füllt die Sektgläser, sagt mir aber nicht für wen.
Angenehm hebt sich diese Aktion von den Bier trinkenden Besuchern ab, die im Brauhaus ihre Getränke per Meter in sich hineinkippen und Fußball schauen.
 



 
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Lieferwagen. Was liefert dieser LKW? Produkte, keine Lebensmittel.