Dienstag, 31. Juli 2012

Dienstag am Morgen

Ein ganz normaler Tage im Viertel. Oder doch nicht? Krankenwagen und Feuerwehr mit Blaulicht gehören nicht zum Alltag. Deswegen schaut man doch schon mal genauer hin, zumal es die Rettungsfahrzeuge nicht einfach haben, wenn die engen Straßen durch LKW zugestellt sind.

Heute geht es um eine Wohnungs-tür, die sich offenbar nicht öffnen lässt. Gefahr im Verzuge! Da rollt die Feuerwehr an. Das Problem ist schnell behoben.











Um 8 Uhr kehrt wieder Ruhe ein.

Doch was tut sich da? An der Ecke Poststraße/Propststraße, vor dem Geschäft Plauener Spitzen?



Hier wird ein Briefkasten von der Post aufgestellt. Der Protest der Anwohner und Geschäftsleute hat zu einem Umdenken bei der Post geführt. Hatte man klammheimlich den Postbriefkasten vor einem Jahr (Poststraße/Rathausstraße) entfernt, irrten die Touristen durchs Nikolaiviertel. Ansichtspostkarten in der Hand fanden sie keinen gelben Kasten.

Nun ist er wieder da.

Ein ganz normaler Dienstagmorgen.

Montag, 30. Juli 2012

Kanal putzen

Ob der Einsatz der Wasserbetriebe am Morgen etwas mit dem bevorstehenden 775sten Geburtstag Berlins zu tun hat?




Kanalreinigung ist gelegentlich notwendig, denn im Sommer stinkt es aus dem Untergrund. Die Restaurants mit Tischen und Stühlen auf den Gehwegen haben ihre eigene Lösung gefunden: Sie legen einfach Gummimatten auf die Gullideckel.

Donnerstag, 26. Juli 2012

Sonnenuhr zugewachsen

Das Nikolaiviertel wird oft schon mal als Disney World verspottet. Nur, dass hier in diesem Viertel Menschen leben und wohnen. Richtige Menschen, nicht etwa in Kostümen verkleidet. Diese Jungen und Alten sind Mieter der WBM (Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte).

Sonnenuhr im Laub versteckt
Die Wohnungsbaugesellschaft ist sich ihrer Verantwortung bewusst, gewährleistet Wohnqualität nach innen und außen, damit das Viertel für Mieter und Touristen attraktiv bleibt.

Nach dieser schmeichelnden Einleitung gibt es auch hin und wieder Kritikpunkte zum Wohnumfeld, die dem Flaneur auffallen. Der Sommer ist endlich da. Und wenn der Besucher dann auch mal nach oben schaut, weil die Sonne kräftig gülden leuchtet, dann endeckt er eine Sonnenuhr. Der Vergleich mit der anderen Zeitangabe auf der Turmuhr am Rathaus zeigt deutlich, dass sich eine Sonnenuhr nicht auf Sommerzeit umstellen lässt. Das ist schon klar. Aber ärgerlich dagegen ist, dass man die Zeit nicht richtig erkennen kann. Die Kletterpflanze lässt das Ziffernblatt im Laub verschwinden.


Die WBM müsste da mal ran und den wild wuchernden Wein zurückschneiden.



Eine Sonnenuhr passt in diese Disney Welt. Jetzt wäre der richtige Zeitpunkt für einen Schönheitsschnitt - die 775 Jahrfeier Berlin wird im Viertel groß gefeiert.

WBM