Donnerstag, 15. November 2012

Preisverleihung im Museum

Das Hauptportal der Kirche zeigt den Besuchern an diesem nebelig, kalten Novemberabend den Weg zur Preisverleihung an Johannes Grützke (*). Der Künstler bekommt den Hannah-Höch-Preis 2012.


Zur Feier des Abends leuchtet das Portal der Nikolaikirche. Endlich mal ohne die kitschigen Farben, die sonst zum Festival of Lights die historischen Gebäude verschandeln. Natürlich ist das die ganz persönliche Meinung des Chronisten. Diese dezente Lichtinstallation könnte eine dauerhafte Einrichtung werden, wenn sich ein Sponsor fände. Was würde das kosten?


(*) Für sein Lebenswerk erhält Johannes Grützke in diesem Jahr den Hannah-Höch-Preis des Landes Berlin. Mit einer Retrospektive seiner Arbeiten aus sechs Jahrzehnten ehrt das Stadtmuseum Berlin den 75-Jährigen. Heute zählt Grützke zu den wichtigsten gegenständlichen Künstlern Deutschlands und ist auf vielen Gebieten zu Hause: als Maler, Zeichner und Illustrator ebenso wie als Musiker, Schauspieler, Bühnenbildner, Dichter und Schriftsteller.

Die repräsentative Auswahl konzentriert sich zum einen auf Gemälde, die sein gesamtes thematisches Spektrum veranschaulichen, und zum anderen auf grafische Einzelblätter und Zyklen. Insgesamt werden ca. 200 Exponate von den 1960er Jahren bis heute präsentiert. Im „Schlütersaal“ des Ephraim-Palais wird der jüngst fertig gestellte Filmessay „einverstanden. im universum des johannes grützke“ gezeigt.


Die Presse ist begeistert, weil der Künstler mitspielt.

http://www.berliner-zeitung.de/kunst/hannah-hoech-preis-wider-die-tyrannei-des-rechten-winkels,10809186,20874446.html
 

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