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| Dieses Foto ist dem Webcam Archiv entnommen https://cam02.berlinerschloss-webcam.de/ | 
Neuer Stadtraum an der Spree entsteht durch den Neubau der Stützwände im Umfeld des Humboldt Forums
Die Neugestaltung der Freiflächen rund um das 
Humboldt Forum beginnt im Oktober 2017 mit dem Bau einer Stützwand 
entlang des Spreeufers. Die mit der Freiraumgestaltung beauftragten 
Berliner Landschaftsarchitekten bbz haben auf der Ostseite
 des Humboldt Forums – dem sogenannten Belvedere – einen neuen Stadtraum
 auf zwei Ebenen konzipiert, den „Spreebalkon“ und die „Spreeterrasse“.
Vom Spreebalkon aus können die Besucherinnen und 
Besucher den Blick über die Spree in Richtung Osten schweifen lassen, um
 dort das grüne Marx-Engels-Forum, die Marienkirche, den Alexanderplatz 
mit Fernsehturm und das Berliner Rathaus zu
 entdecken. Die geplanten gastronomischen Einrichtungen im Humboldt 
Forum können den Spreebalkon für die Bewirtung ihrer Gäste im Freien 
nutzen. Die vorgelagerten Spreeterrassen bieten die Möglichkeit direkt 
am Wasser entlang zu flanieren oder sich im Schatten
 der neu gepflanzten Trauerweiden auf einer Bank auszuruhen.
Auftraggeber der Baumaßnahme ist die 
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen. Die Finanzierung 
erfolgt im Rahmen der städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme Hauptstadt 
Berlin – Parlaments- und Regierungsviertel, die zu 64 % vom Bund
 und zu 36 % vom Land Berlin getragen wird. Die Baukosten belaufen sich 
auf rd. 5,5 Mio. €. Bis Ende 2018 sollen die Arbeiten zur Errichtung der
 Stützwände abgeschlossen sein. Anschließend werden die weiteren 
Freiflächen im Umfeld des Humboldt Forums durch
 das Land Berlin gestaltet. Im nordwestlichen Bereich des Schlossplatzes
 werden die Arbeiten, bedingt durch die Baustelle der BVG zur Errichtung
 des Bahnhofs „Museumsinsel“ und dem Rückbau der Humboldtbox, über das 
Jahr 2019 hinaus andauern.
Die Realisierung der Nutzungs- und Gestaltungsidee 
des Spreebalkons und der Spreeterrasse erfordert eine 
Stützwandkonstruktion, um den vorhandenen Höhenunterschied von ca. 4,80 m
 zwischen der Spree und dem Erdgeschoß des Gebäudes abzufangen.
 Mit Hilfe dieser Stützwandkonstruktion wird es möglich Rampen 
auszubilden, über die das Spreeufer barrierefrei erschlossen werden 
kann. Die neue Anlage besteht aus zwei Rampen, die von der 
Liebknechtbrücke und der Rathausbrücke hinunter auf die Ebene des 
Spreeufers
 führen. Beide Rampen werden zur Spreeseite von einer 1,10 m bis 5,20 m 
hohen Stützwand mit Brüstung eingefasst. Zum Humboldtforum hin wird eine
 weitere ca. 5,50 m hohe Stützwand errichtet, die den Höhenunterschied 
zur oberen Ebene, dem Spreebalkon abfängt.
 An der Liebknechtbrücke wird der Zugang zum Spreeufer zusätzlich über 
eine großzügige Treppenanlage gewährleistet.
Verkleidet werden die aus Ortbeton hergestellten 
Stützwände mit dem gleichen Sandstein, der auch an der neu gebauten 
Uferwand zum Einsatz kommt. Damit erhält der neue Stadtraum ein 
hochwertiges einheitliches Erscheinungsbild.
Pressemitteilung vom 29.9.2017
 
 













































