Samstag, 31. März 2012

Rathausbruecke fuer Fussgaenger geoeffnet

Es geschehen noch Zeichen und Wunder. Gerade dann, wenn man bereits aufgegeben hat an irgendwelche Einsichten oder bürgerfreundliche Reaktionen aus der Senatsverwaltung zu glauben.
Hier ist eines der Wunder. Fußgänger können wieder zwischen Berlin und Cölln das Ufer wechseln.


Seit dem Morgen am 30. März 2012,  aus heiterem Himmel, so ganz ohne Vorankündigung, dürfen Passanten über die Baustelle laufen. Natürlich auf einem Holzpfad, durch Bauzaun von den eigentlichen Aktivitäten der Brückenbauer getrennt, aber immerhin - auf kurzem Wege über die Spree, von A nach B, zwischen Ost- und West-Ufer.
Ein entsprechender Wegeleitplan wird noch kommen, vielleicht auch eine "Einweihung". Mehr als zwei Jahre wurde die Idee, wenigstens einen provisorischen Übergang über die Spree für Fußgänger zu schaffen, von der Behörde ignoriert.


Wie ich heute erfahre, war in der Brücken-Planng eine solche Möglichkeit als Ersatz schon zu Beginn der Bauarbeiten vorgesehen, aber nie ernsthaft vorangetrieben. Warum nicht?
Die damalige Senatorin Junge-Reyer erfand immer neue Ausreden für die Verzögerung der Bauarbeiten. Inzwischen ist deutlich, dass fehlende Baugrunduntersuchungen des Spreeufers zu den Verzögerungen führten und das Projekt immer weiter verteuerten. Da blieb keine Geld für einen provisorischen Fußgängerüberweg.
Ob nun mit Senator Müller mehr für das Nikolaiviertel getan wird? Die Hoffnung besteht.

Dieser lang überfällige Fußweg über die Spree zwischen Cölln und Berlin könnte ein Zeichen sein.

Samstag, 10. März 2012

Wo ist der Stolperstein?

Das Café am Rathaus ist schon seit Monaten geschlossen. Insolvenz, sagen die Geschäftsleute im Nikolaiviertel. Ob das eine Konsequenz der permanten Bauarbeiten vor dem Roten Rathaus ist? Oder schon vor Jahren mit dem Abriss derRathausbrücke begann? Ein Gericht wird das wahrscheinlich  klären.

Die Bauunternehmen in "Berlins gutem Kern" (Marketing Slogan) begrüßen wahrscheinlich diese Tatsache, so brauchen sie keine Rücksicht auf den Geschäftsbetrieb zu nehmen.


Nur ein Bewohner des Nikolaiviertels fragt: Haben die Bauunternehmen den Stolperstein vor dem Rathaus Café gesehen? Was geschieht damit? Ist dieser noch vorhanden? Dieser ist, wie alle Stolpersteine, auf den Gehwegplatten oder im Pflaster eingelassen, genau dort wo der Bagger steht.



Muss man sich Sorgen machen?

Sonntag, 4. März 2012

Wartestelle für Sportboote ...

... wird repariert.
Bis zum Beginn der Saison (April 2012) soll die Befestigung der Ufermauer abgeschlossen sein.




Im unteren Vorhafen befinden sich zwischen km 17,50 und km 17,67 Wartestellen für die Berufs- und Sportschifffahrt. Dort ist direkt am Nikolaiviertel noch das Mauerwerk der früheren Anlage zu erkennen.  Sportboote werden zusammen mit der Berufsschifffahrt geschleust. Die Passage mit muskelbetriebenen Fahrzeugen ist wegen der schwierigen nautischen Bedingungen nicht zugelassen. Die Mühlendammschleuse ist Notfallmeldestelle des Wasser- und Schifffahrtsamtes Berlin und 24 Stunden besetzt. (Quelle: WSV)