RÜCKBLICK |
Der zuständige Techniker für die Spiele-Werbung am
Fernsehturm wusste es schon früher als die Politiker. Am Montag (16.3.2015) gegen
18:30 h brauchte er das bunte Leuchtspektakel am Fernsehturm nicht mehr
einzuschalten.
Abgesehen mal von der nächtlichen Belästigung durch die
blitzende Lichtverschmutzung vor meinem Fenster hat die Abschaltung auch einen
Spareffekt. Doch wer von den Journalisten in unserer Medienlandschaft traut sich,
die Trommler für Olympia zu fragen, was mit dem gesparten Geld geschehen wird.
Wir sind ja kaum noch am wirklichen Preis interessiert, sondern die Werbung
lockt uns mit dem Angebot SIE SPAREN. Werden nun von dem Ersparten die viel zitierten Straßenschlaglöcher
repariert oder gibt es gar mehr Geld für die Schulen? Viel wurde uns versprochen, denn das Geld für
Olympia würde ja auch die Infrastruktur verbessern. Oder bleibt die Stadt nun
weiter eine marode Baustelle, wenn der Traum von Olympia geplatzt ist?
Wo also fangen die Regierenden an? Mit einer neuen
Schnapsidee: Eine erneute Bewerbung für 2028, so Berlins Kulturstaatssekretär
Tim Renner. 2024 war nix, aber vielleicht 2028?
Renner (SPD) kann sich durchaus vorstellen, dass Berlin
erneut für die Ausrichtung von Olympia ins Rennen gehen kann. Vielleicht lege
ja Hamburgs Bevölkerung doch noch ihr Veto ein: "Und dann gucken wir mal,
ob nicht das Ding für 2028 aufgemacht wird." Zitat:
http://www.rbb-online.de/sport/thema/2015/olympische-spiele-in-berlin-/beitraege/dosb-praesidium-entscheidung-berlin-olympia-renner-2028.html
http://www.rbb-online.de/sport/thema/2015/olympische-spiele-in-berlin-/beitraege/dosb-praesidium-entscheidung-berlin-olympia-renner-2028.html
Satire: Nur wer dreimal scheitert kommt ins Guinnessbuch der Rekorde.
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